Wenn auch Sie sich von Ihren 102 offenen Tabs überfordert fühlen und zwischen zu bearbeitenden E-Mails, Slack-Benachrichtigungen und anderen digitalen Anfragen verloren gehen, leiden Sie möglicherweise unter digitalem Burnout.

Laut einer Studie des Digital Barometer 2025 verbringen fast 72 % der Franzosen mehr als zwei Stunden täglich vor Bildschirmen für private Zwecke. Bei einem Viertel von uns erhöht sich die Zeit sogar auf über fünf Stunden täglich.

Eine besorgniserregende Zahl, wenn man bedenkt, welche Auswirkungen Bildschirme auf die körperliche und geistige Gesundheit haben. Hinzu kommt die Zeit, die man bei der Arbeit vor digitalen Technologien und BIM verbringt!

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die täglich mindestens sieben Stunden am Computer arbeiten, besteht bei Ihnen wahrscheinlich die Gefahr einer digitalen Ermüdung.

Doch was ist digitaler Stress? Woran erkennt man diesen Zustand geistiger und kognitiver Erschöpfung? Und vor allem: Wie können wir der digitalen Ermüdung entgegenwirken? Bleiben Sie dran, wir erzählen Ihnen alles!

 

 

Digitaler Burnout, digitaler Stress: Was ist das?

 

eine Frau vor ihrem Computer, die unter digitaler Erschöpfung leidet

 

Digitale Ermüdung kann als eine Form geistiger und körperlicher Erschöpfung definiert werden, die durch übermäßige und lange Bildschirmarbeit verursacht wird und oft mit einer Informationsüberflutung und der intensiven Nutzung digitaler Tools zusammenhängt.

Es gibt mehrere Faktoren, die zu digitaler Ermüdung führen können:

 

eine Frau vor ihrem Computer, die ihre Stirn berührt
  • Hyperkonnektivität: Hyperkonnektivität ist ein Hauptfaktor für digitale Ermüdung. Sie sind in höchster Alarmbereitschaft, checken ständig Ihre E-Mails und sozialen Medien, sind rund um die Uhr erreichbar und können nicht wirklich abschalten.

 

  • Informationsüberflutung (auch „Infobesity“ genannt): Sie werden ständig mit Benachrichtigungen, Daten und Inhalten bombardiert. Ergebnis ? Ihr Gehirn wird Schwierigkeiten haben, die Informationen zu verarbeiten und wird übersättigt sein!

 

  • Ein ständiges Gefühl der Dringlichkeit, die Angst, etwas Wichtiges zu verpassen (das berühmte FOMO), das einen daran hindert, wirklich abzuschalten und einen unter Stress setzt.

 

  • Reaktionsdruck ist alltäglich geworden, es gibt keine Grenzen mehr zwischen Berufs- und Privatleben: Man verbindet digitale Tools, Bildschirme und Stress.

 

  • Multitasking: Superkraft oder Unaufmerksamkeit? Sie glauben, Sie könnten alles auf einmal erledigen, werden jedoch abgelenkt und haben das Gefühl, dass Sie sich auf keine einzige Aufgabe konzentrieren können.

 

  • Keine wirkliche Unterbrechung: Wir sehen, dass Sie Ihre Kaffeepause mit Scrollen verbringen! Ohne es zu wissen, helfen Sie Ihrem Gehirn nicht wirklich dabei, sich zu entspannen.

 

  • Eine schlecht verwaltete digitale Arbeitsumgebung: ungeeignete Tools, ein schlecht optimierter Arbeitsbereich, zu viele (oder schlecht konfigurierte) Apps beispielsweise.

 

 

Die Liste ist natürlich nicht vollständig, aber Sie beginnen zu verstehen, wovon wir sprechen. Diese Müdigkeit kann ein bereits bestehendes Burnout im Beruf sogar noch verschlimmern, da sie in die INRS-Liste der psychosozialen Risiken aufgenommen werden kann.

💡 Hinweis: Darüber hinaus kann eine übermäßige Exposition gegenüber blauem Licht von Bildschirmen zu einer digitalen Augenbelastung führen. Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Thema benötigen, empfehlen wir Ihnen, unsere vollständige Datei zu lesen: Augenermüdung, Ursachen, Symptome und Lösungen.

 

 

Anzeichen dafür, dass Sie unter digitalem Burnout leiden

 

eine Illustration, die Anzeichen digitaler Erschöpfung zeigt

 

Aber was sind dann die Symptome digitaler Ermüdung?

 

 

  • ☁️ Gehirnnebel: Sie haben das Gefühl, Ihr Gehirn sei überlastet, Sie haben Schwierigkeiten beim Denken oder Konzentrieren.

 

  • 😵💫 Konzentrationsprobleme: Sie wechseln von einer Aufgabe zur nächsten, ohne etwas zu beenden, und vergessen, was Sie vor fünf Minuten getan haben.

 

 

  • 😴 Schlafstörungen: Einschlafschwierigkeiten, nächtliches Aufwachen, Schlaflosigkeit… all dies kann auch mit chronischem Stress und erheblicher digitaler Ermüdung zusammenhängen.

 

 

  • 😣 Reizbarkeit und schlechte Laune: Nervosität, Stress, Angst

 

 

  • 🤕 Überanstrengung der Augen: häufige Migräne, verschwommenes Sehen, juckende Augen, übermäßiges Tränen... All diese Symptome können durch die Einwirkung von blauem Licht auf Ihre kleinen Augen verursacht werden!

 

 

  • 🤯 Sie fühlen sich ständig übersättigt: zu viele Informationen, zu viele Benachrichtigungen, zu viel von allem… Ihr Gehirn schreit nach einer Pause!

 

 

  • 📱 Digitale Sucht: und dennoch ein unbändiges Bedürfnis, Ihr Telefon, Ihre E-Mails oder Ihre sozialen Medien zu checken. Ein echter Teufelskreis.

 

 

Wenn Sie sich darin wiedererkennen, ist es Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Keine Sorge, wir sind hier, um Ihnen einige Tipps zur Verringerung der digitalen Ermüdung zu geben!

 

 

Best Practices: 5 Tipps zur Vermeidung digitaler Ermüdung


🔌 Das Recht auf Abschalten

 

Digital Detox: Netzwerken im Meeting ohne Handy

 

Das ist das Wesentliche: Lernen Sie, die Bildschirme wieder loszulassen! Und wenn Ihr Chef das Gesicht verzieht, denken Sie daran, dass das Recht auf Abschalten gesetzlich verankert ist, und das aus gutem Grund.

Machen Sie regelmäßig Pausen (das steigert auch Ihr Wohlbefinden bei der Arbeit und Ihre Produktivität, ja ja). Schluss mit stundenlangem, ununterbrochenem Arbeiten: Verlassen Sie Ihren Arbeitsplatz und gehen Sie, wenn möglich, an die frische Luft.

Definieren Sie die Grenze zwischen Beruf und Privatleben neu: Verbannen Sie berufliche Tools außerhalb der Arbeitszeit, schließen Sie Ihr berufliches E-Mail-Postfach, sobald Sie das Büro verlassen, und stimmen Sie keiner Kontaktaufnahme außerhalb dieser Zeiten mehr zu.

Ihr Gehirn ist keine Maschine: Sie können nicht erwarten, dass es richtig funktioniert, wenn Sie mit dem Smartphone in der Hand aufwachen und Ihre E-Mails checken und mit YouTube einschlafen (jede Ähnlichkeit mit einer Situation aus dem echten Leben ist beabsichtigt). Sogar unsere hypervernetzte Generation braucht eine Pause.

 

❌ Stoppen Sie Multitasking

 

ein Geschäftsmann im Burnout-Zustand

 

Wissen Sie, das ist der berühmte Multitasking-Modus, mit dem Sie gleichzeitig überall und nirgendwo sind! Wenn Sie sich auf eine Sache konzentrieren, sind Sie tatsächlich produktiver und weniger gestresst.

Setzen Sie sich dazu zunächst klare und erreichbare Ziele, damit Sie eine To-Do-Liste haben, die Sie nicht schon beim bloßen Anblick hyperventilieren lässt. Eine gut funktionierende Organisation ermöglicht Ihnen eine klarere Sicht auf die Dinge.

Reservieren Sie Zeitblöcke, um an einer bestimmten Aufgabe zu arbeiten, fassen Sie kleine Aufgaben in einem einzigen Block zusammen (dies wird als Batching bezeichnet) und versetzen Sie Ihr Telefon in den „Arbeits“- oder „Fokus“-Modus, um Ablenkungen zu vermeiden.

Sie können sich auch für die von Horus X erprobte und übernommene Pomodoro-Methode entscheiden: 25 Minuten Konzentration, 5 Minuten Pause (anpassbar auf 50 Minuten Arbeit und 10 Minuten Pause). Es handelt sich um eine Methode, die sich um Ihren Geisteszustand kümmert und gleichzeitig Ihre Produktivität steigert – hervorragend in allen Bereichen, von der Überarbeitung bis zur Arbeit.

Wählen Sie Ihre Schlachten: Sie können nicht immer und überall sein. Und das gilt auch für die Produktivität bei der Arbeit von zu Hause aus: Nur weil Sie von zu Hause aus arbeiten, heißt das nicht, dass Sie dies durch mehr Arbeit kompensieren müssen.

 

📱 Begrenzen Sie Ihre Bildschirmzeit

 

eine Frau, die nachts an ihrem Computer arbeitet

 

Nun, das haben Sie schon von Weitem kommen sehen: Aber wie können wir unsere Bildschirmzeit konkret besser verwalten?

Dies bedeutet natürlich , weniger Zeit mit dem Smartphone zu verbringen, Benachrichtigungen auszuschalten, um ständige Anfragen und Unterbrechungen zu vermeiden, und das Telefon aus dem Schlafzimmer zu verbannen, damit Sie nicht durch das Internet scrollen, anstatt einzuschlafen.

Um den Schlaf zu fördern, wird außerdem empfohlen, die Belastung durch blaues Licht von Bildschirmen mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen zu begrenzen oder sogar ganz zu beenden.

Und wenn Sie Ihr Telefon wirklich nutzen möchten, gibt es verschiedene digitale Tools wie digitale Wellness-Apps, die Ihnen dabei helfen, gesündere Gewohnheiten anzunehmen.

 

🙏 Verbinden Sie sich wieder mit der realen Welt

 

ein junger Mann liest Bücher

 

Definieren Sie im weiteren Sinne Ihr Verhältnis zu Bildschirmen und Arbeit neu: Sie können eine kleine digitale Entgiftung beginnen, wieder mit dem Sport anfangen, lesen, neue Hobbys finden usw.

Erlauben Sie sich, ohne Schuldgefühle „nichts zu tun“, ersetzen Sie den lästigen Videoanruf durch ein Treffen im echten Leben, kommen Sie aus Ihrer Höhle heraus und sehen Sie das Licht des Tages! Die Welt geht nicht unter, wenn Sie nicht vor morgen früh auf diese E-Mail antworten.

 

🔵 Schützen Sie Ihre Augen vor blauem Licht

 

ein Mann mit Horus X-Brille

 

Wir können nicht abschließen, ohne die Blaulichtprävention zu erwähnen, das ist unsere Spezialität!

Das Muss zusätzlich zu allem, was wir zuvor erwähnt haben, ist:

 

 

  • Wählen Sie eine gute Bildschirmbrille: eine, die bis zu 100 % des ultraschädlichen Spektrums (380–400 nm) filtert. Unsere patentierten transparenten Linsen garantieren eine 60-prozentige Filterung des blauen Lichts (380–450 nm), bei unseren bernsteinfarbenen Linsen steigt dieser Wert auf 86 %. Und das alles, ohne die Bank auszurauben!

 

 

  • Probieren Sie die 20-20-20-Regel aus, wenn Sie an Ihrem Computer sitzen: Schauen Sie alle 20 Minuten für 20 Sekunden in eine 6 m entfernte Entfernung, um Ihren Augen eine Pause zu gönnen.

 

 

Das letzte Wort: Digitale Erschöpfung, wenn Bildschirme Ihr Gehirn einfrieren lassen

 

 

  • Was ist digitale Müdigkeit? Das passiert, wenn Ihr Gehirn nach zu vielen Bildschirmen, zu vielen Benachrichtigungen und zu vielen Informationen „Stopp“ sagt. Müdigkeit, benebeltes Gehirn, trübe Augen: Es ist Zeit, einen Gang zurückzuschalten.

 

 

  • Was sind die Anzeichen eines digitalen Burnouts? Wenn Sie unter anhaltender Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen, Augenproblemen, schlechter Laune, Stimmungsschwankungen, Bildschirmsucht und sogar Schlafstörungen leiden… BINGO! Möglicherweise leiden Sie unter digitaler Müdigkeit.

 

 

  • Digitales Burnout ist etwas, das man ernst nehmen muss. Es ist Ihre tägliche Lebensqualität, die beeinträchtigt wird! Doch mit ein paar guten Tipps können Sie Schäden vorbeugen und begrenzen.

 

 

  • Wie vermeidet man ein digitales Burnout? Beginnen Sie damit, Ihre Bildschirmzeit zu reduzieren, Grenzen zu setzen, regelmäßig Pausen einzulegen, Benachrichtigungen auszuschalten, Multitasking zu vermeiden und Ihren Tag zu strukturieren.

 

 

  • Und schließlich: Achten Sie abends besonders auf Bildschirme: Reduzieren Sie künstliches Blaulicht mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen so weit wie möglich und schalten Sie ab, indem Sie Ihr Smartphone aus dem Schlafzimmer verbannen!

 

Getaggt: Bien être